biography

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Kurzbiografie (pdf-file)

 

 

In den Jahren 1988 – 90 wurde sie einem breiteren Publikum bekannt, als Moderatorin des ZDF-Jazzclub, einer regelmäßigen Fernsehsendung, in der sie Jazzgrößen aus der ganzen Welt vorstellte und interviewte, und in der sie natürlich auch selbst als Künstlerin aktiv war.

Die 90er dann standen ganz im Zeichen ihrer musikalischen Weiterentwicklung: Tourneen auf mittlerweile allen 5 Kontinenten, Auftritte auf größeren europäischen Festivals, Konzerte und Aufnahmen mit Künstlern von internationalem Rang wie:

Archie Shepp / Michel Herr (USA/B) – für den Soundtrack zum Film „Just Friends“
Jean 'Toots’ Thielemans (B); Gustavo Bergalli (Arg.)
Bart v. Lier, Ferdinand Povel, John Engels, Hein v.d. Geyn, Lex Jasper, Jack v. Poll, Cees Slinger (NL)
Riccardo Del Frà, Hervé Sellin, Eric Barret (F); Heinz v. Hermann (A).
Hazy Osterwald, Max Greger, Paul Kuhn, Peter Herbolzheimer, Michael Sagmeister, Kölner Saxophon Mafia, Klaus Doldinger (D)
Jeff Hamilton; John Hicks, Curtis Lundy, Idris Muhammad; Dizzy Gillespie, Stacy Rowles, Benny Bailey, Johnny Griffin (USA), um nur einige zu nennen...

Was Silvia Droste sicherlich besonders auszeichnet, ist ihre Vielseitigkeit. Als Entertainerin vor einer Bigband fühlt sie sich genauso wohl wie beim Duett mit einem Gitarristen. Und ob sie nun „Brazil-Jazz“ interpretiert oder die Musik von Cedar Walton, Duke Ellington oder Kurt Weill – es geschieht immer mit hundertprozentiger Hingabe. Ebenso wenn es um zeitgenössische Kompositionen ihrer Musikerkollegen geht, für die sie schon manch eigenen Text geschrieben hat. Mehr als 30 LPs und CDs dokumentieren dies. In den letzten Jahren konzentrierte sie sich wieder mehr auf die klassische Konstellation „Gesang plus Piano-Trio“ und tourt in Deutschland zumeist mit dem Kölner Martin-Sasse-Trio, in Holland mit den Cees-Slinger-Four, in Italien mit dem Giovanni-Mazzarino-Quartett...

Eine weitere Facette von Silvias Fähigkeiten schließlich ist ihre didaktisch-pädagogische Arbeit. Sie leitet Workshops und Kurse zum Thema Jazzgesang in ganz Europa und besaß Lehraufträge an der Folkwang Hochschule Essen (1993-2001) sowie dem Königlichen Konservatorium Antwerpen (B, 1995-97). Seit 1996 ist sie Dozentin an der Glen Buschmann - Jazzakademie Dortmund und seit September 2004 auch am Konservatorium Enschede in den Niederlanden.

Von 2002 bis 2005 war sie außerdem mit der künstlerischen Beratung für die Jazzreihen des Konzerthaus Dortmund beauftragt und präsentierte dort regelmäßig auch ihre eigene Reihe „Silvia Droste + Special Guests“ , zu der sie sowohl arrivierte internationale Jazzstars als auch talentierte junge " Newcomer " einlud.







 

Von 1988-92 präsentierte sie die TV-Serie „ZDF-Jazzclub“, hier bei einem Interview mit Oscar Peterson

 


Silvia mit Klaus Doldinger und Dizzy Gillespie: Silvia...my God...YOU ARE!

 


 

2004, Silvia in Aktion bei einem ihrer Vokal-Workshops

 


     
  ...1983...wir haben zwei Titel im Duett gesungen. Seitdem bin ich ein Droste-Fan! Sie swingte enorm, improvisierte – auch Scat – hervorragend...die beste deutsche Jazz-Sängerin seit Caterina Valente.
Bill Ramsey, zum 20jährigen Bühnenjubiläum

 
 
     



     
  Kigali/Ruanda, Zentralafrika...1983...Silvia Droste war zum ersten Mal mit dem Jugendjazzorchester Nordrhein-Westfalen auf Tournee. Wir warteten...auf unser Flugzeug...Silvia „mittenmang“. Sie singt und wir spielen ein paar Standards. Ohne technische Unterstützung, versteht sich. Die Leute...sind begeistert. Das sind die Momente, wo einem alten Jazzer das Herz aufgeht. Immer wieder habe ich sie...mit Silvia erlebt.
Sie ist zugleich spontan und wohlüberlegt; sie kann souverän mit dem Mikrophon umgehen und darauf verzichten; sie ist durchaus eine heitere Entertainerin und hat doch immer einen Hauch von Blues...
Heute ist Silvia Droste eine reife Jazz-Künstlerin, die über viele Differenzierungsmöglichkeiten verfügt. Und hat sich dennoch den spontanen Impetus bewahrt; Kigali könnte jederzeit wieder passieren...

Prof. Rainer Glen Buschmann, zum 20jährigen Bühnenjubiläum