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Silvia mit ihrem aktuellen Trio beim Abschiedsabend ihrer Konzertreihe in der Dortmunder Philharmonie für Westfalen, April 2005




Jazz „unplugged“ - Silvia Droste mit dem Martin Sasse Trio
Das war ein Auftakt nach Maß: nach der Sommerpause setzte die Jazzinitiative ihr Programm mit einem Glanzpunkt fort. Silvia Droste, die gemeinsam mit einem hochkarätig besetzten Trio um den Pianisten Martin Sasse in die gemütlichen Räume der Ewigen Lampe nach Nideggen kam, präsentierte balladesken Clubjazz vom Feinsten. Mit „Piano Portraits“ widmete man den Abend den Kompositionen großer Pianisten, wie Horace Silver, Fats Waller oder Chick Corea, um nur einige zu nennen, überwiegend mit eigenen Arrangements. Souverän und sympathisch moderierte die routinierte und vielfach ausgezeichnete Vokalistin durch den Abend. Während Silvia Droste mit ihrem Timbre, ihrem Stimmvolumen aber auch mit ihrer Ausstrahlung den Abend prägte, überzeugte ihre Begleitband um den Pianisten Martin Sasse mit Spielfreude und Virtuosität. Das swingendes, groovige und bluesige Jazzpiano des Pianisten Martin Sasse löste mehrfach Szenenapplaus aus. Sasse begeisterte durch einen überaus melodiösen, spielfreudigen und energiegeladenen Stil, von Henning Gailing am Kontrabass und Hendrik Smock am Schlagzeug gekonnt und mit Spielwitz unterstützt. Auch die Zugabe ein echter Höhepunkt, denn Silvia Droste, schon an der Bar stehend, sang sich durchs Publikum flanierend, ganz ohne Mikro: „Jazz unplugged“ in Höchstform.
(Dürener Nachrichten)


Lob für das Konzerthaus
...auch Intendant U.A. Vogt bilanziert: „Wir haben es geschafft, vom Start heraus in die Charts der internationalen Konzertsäle zu kommen.“
Für Qualität und Vielfalt sprechen klangvolle Namen aus dieser und der kommenden Saison: Star-Dirigent Kent Nagano, die Wiener Philharmoniker, der Circus Roncalli, Bobby McFerrin, Silvia Droste, Max Greger...Nigel Kennedy oder Juliette Gréco.
(WAZ)
 


Vier Stunden Jazznacht vom Feinsten
...dann kam Stargast Silvia Droste. Sie ist die unbestrittene Nummer Eins der deutschen Jazz-Sängerinnen. Die temperamentvolle Lady sang, flüsterte und schrie – es war bravourös. Mit ihrer Modulationsfähigkeit weckte sie immer wieder Erinnerungen an große, schwarze Jazzsängerinnen....
Silvia Drostes Interpretationen zeichneten sich durch unbeirrbares Timing, perfekte Intonation und virtuoses und stilsicheres Scatten aus. Die Powerfrau moderierte ihren Auftritt zudem auf eine Weise, als sei sie in einem Wohnzimmer. Innerhalb kürzester Zeit entstand in der Konzerthalle tatsächlich Club-Atmosphäre...
Der absolute Showdown kam jedoch mit der Überraschung des Abends, als Silvia Droste den Bariton Thomas Quasthoff auf die Bühne bat... Dann legten die zwei in einer Jam-Session einen musikalisch...gestalteten Ehekrach hin, der, von einer „Katzenjammer-und-Reue-Arie“ gefolgt, das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin riß.
Da-da-dabidudidididli-danke! Es war großartig und unvergesslich!
(Lippe aktuell)


Powerdrive dank Darm statt Stahl: Silvia Droste und Martin Sasses Trio beim Aidlinger Jazzfrühling bauen endlose Spannungsbögen…
Immer wieder verwickelte sie ihre Mitspieler in improvisierte Musikdialoge, bei denen eine ihrer Trumpfkarten, mitreißender Scat, regelmäßig stach.
Noch beeindruckender ihre Stimmartistik in Balladen. Beweglich changierte sie hier zwischen extremen Lagen und vielfachen Stimmfarben, schwang sich flugs von der Quasi-Sprechstimme ins operngleiche Arienformat, setzte zart ein Vibrato, um im nächsten Moment wieder einen Vokal mit kehliger Stimme aufzurauen.
(Sindelfinger Zeitung)
 


Abend mit Legenden des Jazz: Metropol Orchester eröffnete Silvia Drostes Reihe im Konzerthaus
„Silvia Droste + special guests“ heißt die Jazzreihe.
Und diese Gäste sind – wie die große Dame des deutschen Jazzgesangs selbst – Solisten, um die sich jeder Konzertveranstalter reißen würde…
(Ruhrnachrichten)


Mit Ella, Billie und Sarah in einer Reihe
…Noch bevor sie das Mikro in die Hand nimmt, hat sie mit Witz und Charme das Publikum auf ihrer Seite: Deutschlands Jazz-Lady Nr. 1, Silvia Droste…
…Silvia Droste zelebriert ihren! Jazz. Steht auf eigenen Beinen und darf, so wie sie singt, in der „ersten Reihe“ neben Ella, Billie und Sarah Platz nehmen. Scat as scat can!...
Drei Stunden Höhenflug. Ein Konzert, dem nur ein Prädikat genügen kann: Perfekt! Perfekt die Passagen, wenn sie unisono mit dem Klavier singt. Perfekt, wenn sie sich in ihrer Melodie nicht von der Tempo-Verdoppelung der Begleiter irritieren lässt. Perfekt ihr „Funkallero“…Von Scat bis Ballade: Alles stimmt. …
Silvia Droste ist wirklich die Nummer Eins. Bitte: wiederkommen.
(Die Norddeutsche)
 


Sternstunde um Mitternacht
…Silvia Droste ist eine swingende und scattende Stimmvirtuosin. Um so beeindruckender, dass sie sich der Jazz-Standards nicht als Vorlage für vokale Effekte bedient. Nein, sie singt jeden Song, als wäre er ein Stück von ihr…
Ein Konzert voll besonderer Atmosphäre… Da kann man Drostes Dank ans Publikum „You Light Up My Life“ nur zurückgeben.
(WAZ)


Silvia Droste & Cees Slinger Four
Eine der derzeit besten Jazzsängerinnen aus dem deutschen Sprachraum gastierte im Birdland Jazzclub in Neuburg. Mit ihrem Duke Ellington gewidmeten Programm und einer überragend souveränen Vorstellung eroberte Silvia Droste die Herzen im Sturm. Talent, Erfahrung, Routine, perfekte Intonation, lehrbuchmäßiger Scatgesang und das gewisse Etwas in der Stimme, das kühl wie ein Eiswürfel wirkt und doch so heiß den Rücken herab rinnt: Silvia Droste beherrscht die hohe Kunst, Technik und Lebendigkeit, Kontrolle und Ausdruckskraft, Punktgenauigkeit und swing zusammenzuhalten. Bei aller Beherrschtheit geht ihre grandios eigenständige und kraftvolle Stimme tief unter die Haut. Dass sie bei der Suche nach Material so manchem Musikwissenschaftler Nachhilfestunden im Durchforsten der Archive geben könnte, macht es nur noch spannender. Sie gibt sich nicht allein zufrieden mit den alten Schlachtrössern des Standardrepertoires, verhaftet nicht zum sonstwievielten Mal dessen übliche Verdächtige, sondern überrascht immer wieder auch mit selteneren Fundstücken wie „Rockin’ in Rhythm“ oder „Oh, Miss Jackson“. Letzterer verpasst sie kurzerhand auch noch eine knackig-fröhliche Geschichte und lässt ihr die bewundernde Achtung eines Männerchores zuteil werden. „Just in Time“ geht der Zug ab nach „Soulville“, verlangsamt die Fahrt, wenn er in sensiblem Timing die „Star Crossed Lovers“ trifft, beschleunigt wieder in ausgefeilt swingende Arrangements hinein: „Everything But You“.
Mit den Cees Slinger Four steht ihr eine hervorragend eingespielte Band zur Seite. Die lebt vom welterfahrenen swing ihres Leaders ebenso wie von den fließenden Singlenotes Rolf Marx’ an der Gitarre, dem leichtfüßig tänzelnden Puls Ingmar Hellers am Bass sowie dem so weich geblasenen wie konsequent phrasierenden Saxofon Matthias Nadolnys. Silvia Droste ist schon viel herumgekommen in ihrer fast zwanzigjährigen bisherigen Karriere; in Neuburg fühle sie sich besonders wohl, bekennt sie spontan: „Hier ist vieles anders! Das beginnt mit Manfred Rehm, zeigt sich im kundigen Publikum und endet beim vorbildlichen Verhalten des Thekenpersonals.“ Bei der Zugabe schreitet Silvia Droste singend durch’s Gewölbe des Jazzclubs, steht mitten im Publikum und erfüllt den Abend endgültig mit ihrem ganz persönlichen Zauber.
(NR)

 


Die grande dame des Jazz-Gesangs im Jazztone
…Denn was die Droste drauf hat, ist ein ganz starkes Stück. …
…am Rande des lasziven (zugleich narzisstischen) Genusses. Wer meinte, das kann nur ein schwarzes Original, der irrt. Augen zu und den tiefen Soul hören, die sonorste aller Stimmen, mit Bauchvibrato. Und dann noch die Mimikry des gekonnten Humors: Barbecue-song mit Männerkammerchorbegleitung. So fein, so exzellent ist ein Abend im Jazztone, so exquisit war der mit Silvia Droste und ihrer Männerband…
(Oberbadisches Volksblatt Lörrach)


Riesenapplaus für die „Miss Jazz“ von Deutschland
…Nachdem das Martin-Sasse-Trio musikalisch den roten Teppich ausgerollt hatte… folgte das rasante Vokalfeuerwerk der Silvia Droste. Mit zündenden Ideen in Interpretation und Improvisation, mit einzigartigem Timbre, phänomenaler Intonationssicherheit und mit dem so wichtigen Funken, der von der Bühne aufs Publikum überspringen muss, wenn man seine Zuhörer wirklich packen will. Gerade von dieser Live-Präsenz hat die s(w)ingende Entertainerin einfach weit mehr als der Standard… In ganz Jazz-Deutschland gibt es wohl kaum eine zweite Musikerin, die als Sängerin und Bühnenfrau gleichermaßen ihr Publikum in den Bann zu ziehen vermag…
(Bocholter Volksblatt)


Duke und der Drive der Diva:
Silvia Droste präsentierte sich als brillante Ellington-Sängerin
…Beeindruckend – neben ihrer Intonation und kraftvollen Stimme … ist vor allem die Phrasierung der Sängerin. Die Diva ohne Exzentrik…schreitet regelrecht durch die Stücke. Wo andere vorpreschen…“watet“ sie mit ausgebreiteten Armen durch die Songs, fokussiert, spaziert mit aufregender Akzentuierung auf dem schmalen Grat zwischen „mittendrin“ und „zu spät“ und verleiht selbst manch oft gehörtem Titel einen ausgesprochen fesselnden Drive…
(Bremer Tageszeitungen)


Schon die ersten Klänge ließen die Zuhörer dahinschmelzen
Ihre Stimme klingt, wie Mousse au Chocolat schmeckt: Sanft und bittersüß. Wenn diese Frau singt, vergehen einem die Gedanken… Erotik pur…
(RP)  


Jazz hautnah
…Sie hat jenes Charisma, das keine Störer duldet, gnadenlos hält sie die Fans in Bann und Zaum…Allein schon grandios, wäre da nicht noch jene irrwitzige Gewandheit, mit der sie ihre Stimmbänder durch halsbrecherische Scat-Passagen jagt, hier mal grunzt und dort mal quiekt, schließlich alles im Nachahmen eines ganzen Percussion-Ensembles gipfelt.
(NRZ)


Silvia Droste übertrumpft das Männertrio
Das Vorspiel bestritten die Herren erst einmal alleine: John Hicks…Curtis Lundy…Idris Muhammad… Nach dieser Einspiel- und Aufwärmphase ließ das Herrentrio die Dame in den Ring der Subway-Bühne – Silvia Droste. Und gleich gestaltete sich das Spiel wärmer, transparenter… Silvia Droste führte die Zuhörer mit Ruhe und Abgeklärtheit durch die Songs. Die Stimme ist biegsam, und doch verbiegt sie nicht die Themen. Sie verströmt Sensibilität und Ausdrucksvielfalt, und doch ist ihr Timbre mitunter seltsam hart.
Drostes Interpretation ist auf ständige Veränderung ausgerichtet. Und das macht sie sehr souverän… Hicks, Lundy und Muhammad waren zweifellos die überragenden Stars, sie aber, Silvia Droste, die heimliche Gewinnerin des Abends.
(Kölner Stadtanzeiger)